Aus vielen verschiedenen Gründen wird eine Kanalrenovation / Kanalsanierung nötig. Häufig geht es um kleine Probleme wie Risse, aus denen Abwasser entweicht. Dies ist eine ernstzunehmende Gefahr für die Umwelt und für unser aller Trinkwasser. Aus diesem Grund müssen Leitungen in Wasserschutzgebieten regelmäßig auf Beschädigungen überprüft werden. In anderen Gebieten von Herne sind derlei Tests freiwillig. Besteht ein kleines Loch, welches nicht entdeckt wird, lockt das Tag für Tag entweichende Wasser Baumwurzeln an. Über Jahre hinweg nutzen diese die Schwachstelle aus, bis sie schließlich in die Wasserleitung hineingewachsen sind. An dem Holz verfangen sich Essensreste, welche zu einer Verstopfung der ganzen Leitung und im schlimmsten Fall zu Rohrbrüchen führen. Spätestens jetzt ist eine Sanierung unumgänglich.
Vorgehensweise bei einer Kanalrenovation und einer Kanalsanierung
Im besten Fall entdeckt der Hausbesitzer die undichte Stelle, bevor Folgeschäden auftreten. Daraufhin sollte ein Fachmann eingeschaltet werden, der eine Kanalkamera besitzt. Nach einer gründlichen Reinigung der Leitungen sucht die Kamera systematisch das Rohr ab. Der Experte wird von den Rissen einen Screenshot machen und die per GPS festgestellte exakte Position von ihnen notieren. Im zweiten Schritt wird ein Spezialgerät die Problemstellen so gut abdichten, das selbst Baumwurzeln nicht mehr hindurchgelangen. Wenn das Loch zu sehr gewachsen oder von einem Baum vergrößert worden ist, muss eine aufwendige Kanalrenovation / Kanalsanierung durchgeführt werden. Manchmal kommt man nicht drumherum ein Stück Leitung zu ersetzen. Diese Unannehmlichkeiten lassen sich nur durch präventive Prüfungen der Rohre und durch eine Reaktion auf kleine Veränderungen des ablaufenden Wassers verhindern.